Sebastian-Englerth-Ehrenpreis 2016 für Rainer Trunk
Geschrieben von: Peter Schwappach   

 

Für seine Verdienste um den Berufsstand und sein besonderes Engagement hat der Verband Ehemaliger Veitshöchheimer (VEV) den Sebastian-Englerth-Ehrenpreis an Rainer Trunk verliehen. Bei der Mitgliederversammlung in Veitshöchheim übergab der Vorsitzende Reimund Stumpf die Urkunde, mit der auch eine Wochenendreise nach Hamburg verbunden ist.

 

 


Engagement im VEV
Dr. Andreas Becker, Geschäftsführer des VEV, würdigte Trunks besondere Verdienste: „Sie werden nicht nur als herausragender Fachmann geschätzt, sondern waren über Jahrzehnte ein vorbildlicher Betriebsleiter sowie ein geschätzter Ausbilder und Prüfer.“ Becker lobte auch Trunks Engagement für den VEV: „Außerdem waren Sie als Kassier des Ehemaligenverbands von 1972 – 1978 aktiv.“

 


40 Jahre Ausbildertätigkeit
Rainer Trunk war nach der Ausbildung zum Zierpflanzengärtner und praktischer Tätigkeit als Landschaftsgärtner seit 1966 bis zu seinem Ruhestand 2011 an der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau tätig, davon 40 Jahre als Betriebsleiter und Ausbilder im Garten- und Landschaftsbau. An über 700 Versuchen war er maßgeblich bei Konzeption, Vorbereitung und Durchführung beteiligt. In dieser Zeit hat er die kaum glaubliche Zahl von 63 Landschaftsgärtnern ausgebildet. Generationen von Auszubildenden haben ihn zudem als Prüfer bei der Berufsabschlussprüfung erlebt, bei der er ebenfalls 40 Jahre von 1971 bis 2011 mitgeprüft hat. Als kompetente Fachkraft bei Übungen und Prüfungen im Fach Berufsausbildung und Mitarbeiterführung lernten ihn 34 Jahre lang auch viele angehende Meister und Techniker schätzen.


Einsatz für die überbetriebliche Ausbildung
Zu Trunks besonderen Leistungen gehört auch sein Einsatz für die überbetriebliche Ausbildung, die seit 1969 im GaLaBau eingeführt wurde. Mit dem Bau eines Technikzentrums wurden in den 70er Jahren dank des Einsatzes von Trunk und seinem Vorgesetzten Dr. Kolb auch die baulichen Voraussetzungen dafür geschaffen.

Text und Foto: Peter Schwappach, Regierung von Unterfranken