Die Müller-Box voll Wein passt in die Kühlschranktür
Geschrieben von: Sybille Fertsch LWG   

Studierende testen erfolgreich neues Bag-in-Box-System

Wein aus der Kühlschranktür? Was zunächst nach einem Stilbruch klingt, erweist sich im Test der Studierenden der Staatlich Fach- und Technikerschule für Agrarwirtschaft in Veitshöchheim als beeindruckend praktisch: Denn die schmale Spezialbox aus Karton mit einem Vakuum-verschlossenen Plastikbeutel voller Wein als Inhalt passt bequem in die Getränkehalterung üblicher Kühlschränke. Der Zapfhahn sitzt in der Mitte und zum Füllen der Gläser kann die Verpackung im Kühlgerät bleiben. Ein Spezialverschluss verhindert das Nachtropfen, das Vakuum sichert Geschmack und Qualität des Inhalts für viele Wochen. Das ergaben die Tests der Studierenden mit einem Müller-Thurgau-Wein. Sie sind sich sicher: Nicht nur Gelegenheits-Wein-Trinker werden diesen Komfort zu schätzen wissen. Auch Winzer zeigten sich begeistert, berichteten die angehenden Führungskräfte des Weinbaus bei der Vorstellung ihrer diesjährigen Weinprojekte im Rahmen einer Pressekonferenz.

 

Einfach nur praktisch: Aus der Müller-Box der angehenden Techniker für Weinbau und Kellerwirtschaft
und der Firma Drink in Box fließt der Wein von der Kühlschranktür direkt ins Glas. Und bleibt wochenlang
ohne Qualitätseinbußen frisch. Im Bild von links die Tester
Paul Uhlig aus Freiberg in Sachsen, Rafael König aus Randersacker und Markus Kram aus Nordheim.
(Foto fertsch/lwg)

Die Idee zu ihrer „Müller-Box“ kam den angehenden Technikern des Weinbaus bei ihrer Schulprojekt-Planung zum Müller-Thurgau-Jahr. Sie suchten nach einer bedarfsgerechteren Weiterentwicklung der bekannten Bag-in-Boxes. Bei der Firma „Drink in Box“ wurden Paul Uhlig aus Freiberg in Sachsen, Rafael König aus Randersacker und Markus Kram aus Nordheim mit ihren Vorstellungenvom Wein aus der Kühlschranktüre fündig. Wie der Leiter des Unternehmens Drin in Box, Josef Fellner berichtete, hatte er ein passendes Projekt bereits entwickelt und unterstützte die Studierenden der Staatlichen Fach- und Technikerschule für Agrarwirtschaft gerne.

Insgesamt haben die 13 jungen Leute der Abschlussklasse Weinbau für Ihre Projekt „13 - We Love Mueller“  fünf verschiedene Müller-Thurgau Weine vor allem für ein junges Publikum kreiert und unterschiedlich abgefüllt: Eine Weinschorle in der Alu-Dose, einen „Bubble“ genannten Schaumwein, einen „Premium“- Wein und schließlich „Sweety“, den aus getrockneten Weinbeeren gepressten Rebensaft nach Art eines Strohweins.
Müller-Box, Bubble, Schorle, Premium und Sweety gibt es nur in geringer Auflage einzeln oder als Take Five-Sortiment bei der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöcheim, Telefon 0931 9801-0 zu kaufen. Weitere Informationen unter www.dreizehn.de.rs.


Im Bild von links die Tester Paul Uhlig aus Freiberg in Sachsen, Rafael König aus Randersacker und Markus Kram aus Nordheim.
Foto fertsch/lwg